Die Ergotherapie für Erwachsene setzt sich je nach Störungen und Bescherden aus unterschiedlichen Behandlungsmethoden zusammen. Uns ist es wichtig, den Körper und die Psyche in ihrer Gesamtheit zu erkennen und je nach Bedarf mit der passenden Behandlung zu therapieren.
Die Geriatrie ist auch unter dem Namen Altersmedizin bekannt und benennt die Lehre von typischen und häufig auftretenden Krankheiten des alternden Menschen. Besonders ältere Menschen müssen nach ganzheitlich orientierten Richtlinien behandelt werden, da sie häufig unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig leiden, oft verbunden mit altersbedingten Verschleißerscheinungen.
Das kognitive Training nach Stengel ist ein gesundheitsorientiertes Training kognitiver Funktionen, wie Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Denken, Gedächtnis und Sprache. Kognitives Training nach Stengel kann Hirnleistungsstörungen vorbeugen und bereits bestehende bessern. Daher kann es für alle Menschen, die ihre körperliche und geistige Gesundheit verbessern und erhalten möchten, unverzichtbarer Bestandteil ihrer täglichen Aktivitäten werden.
In der Arbeit mit alten Menschen ist es wichtig Erinnerungen wachzurufen, um deren Lebendigkeit zu wecken. Sie geben den Menschen Gefühle und Lebensabschnitte zurück, die für sie in Vergessenheit geraten sind. Somit wird ein Stück eigene Identität erinnert, der Mensch erlebt sich selbst wieder. Gefühle wie Freude, Angst, Erwartung oder Trauer werden deutlich und geben dem dementiell erkrankten Menschen seine Einzigartigkeit zurück.
In der Neurologie werden Erkrankungen des zentralen Nervensystems behandelt. Neurologische Erkrankungen und Verletzungen weisen in der Regel komplexe Störungsbilder auf. Selten bilden sich die unterschiedlichen Störungsbilder vollständig zurück.
Eine Ergotherapie kann bei neurologischen Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Verletzungen, Querschnittslähmungen, Zustand nach Tumoroperationen oder Multiple Sklerose verordnet werden.
Im Fachgebiet der Orthopädie behandelt die Ergotherapie Menschen jeden Alters mit Störungen aus den Bereichen Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie.
Dies sind z.B. angeborene Fehlbildungen des Rumpfes, der Arme und Hände, Abnutzungserscheinungen und Erkrankungen der Wirbelsäule und anderer großer Gelenke, entzündliche und degenerative Gelenkserkrankungen, Rheuma, Verletzungen der Knochen, der Muskeln und Sehnen und der Nerven, Lähmungen, Tumoren der Knochen, Muskeln oder Nerven.
Es werden Menschen aller Altersstufen mit psychotischen, neurotischen und psychosomatischen Störungen sowie mit Suchterkrankungen behandelt.
Dies sind z.B. psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter, neurotische Störungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Depressionen, Schizophrenien, Schizotype und wahnhafte Störungen, Essstörungen, affektive Störungen, dementielle Syndrome, hirnorganisches Psychosyndrom, Störungen bei Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- und Spielsucht. Viele psychisch erkrankte Menschen sind in ihrer Beziehungs- und Handlungsfähigkeit eingeschränkt.
Die grundsätzlichen Ziele der Ergotherapie in der Psychiatrie sind die Entwicklung, Verbesserung und der Erhalt von:
1. Kompetenzzentrierte Methode umfasst einen ergebnisorientierten Ansatz mit prozessorientierten Anteilen
2. Ausdruckzentrierte Methode beinhaltet einen prozessorientierten Ansatz
3. Interaktionelle Methode
Ziel der Ergotherapie ist die selbständige und individuelle Lebensgestaltung erblindeter oder sehbehinderter Erwachsener. Es werden elementare Fertigkeiten geübt, damit die Aufgaben des Alltags leichter bewältigt werden können und Lösungswege mit Hilfe von effektiven Arbeitstechniken und unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel oder Kennzeichnungen in Punktschrift aufgezeigt. Durch die vielfältigen Arbeiten im handwerklichen Bereich werden die Grob- und Feinmotorik und vor allem der Tastsinn geschult, der mit abnehmender Sehkraft eine zunehmend wichtige Stellung einnimmt. In der beruflichen Rehabilitationsmaßnahme ist eine gute Fingerfertigkeit für das Erlernen der Punktschrift und des Tastschreibens unerlässlich.
Montag und Dienstag von 08:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch und Donnerstag von 08:00 bis 17:00 Uhr
Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 13:30 Uhr
Freitag Anrufbeantworter
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